Montag, 4. April 2016

Sehr eilig!

Manchmal muss es halt schnell gehen, da kann man auf Kleinigkeiten schonmal verzichten. Und dann kommen diese Spießer in die Quere!

Völklingen (dpa). Die Polizei hat in Völklingen einen nackten Autofahrer auf dem Weg ins Bordell gestoppt. Der 38-Jährige habe unbekleidet hinterm Steuer gesessen, als die Beamten am frühen Morgen einen Lieferwagen kontrollierten, berichtet die Polizei. Zu allem Überfluss hatte der Mann keinen Führerschein. Er musste seinen Weg zu Fuß fortsetzen. Allerdings ließen die Beamten den Mann erst gehen, nachdem er seine Kleider wieder angezogen hatte. Warum er die schon vor Fahrtantritt ausgezogen hatte, habe der 38-Jährige nicht sagen können.

Dienstag, 22. März 2016

Überraschung

Nun...hoppla...

"New York (dpa). Ein Bestattungsunternehmen in New York hat aus Versehen die falsche Leiche zu einer Trauerfeier gebracht. Der Bestatter habe die Toten verwechselt, berichtete die «New York Times». Bei der Gedenkfeier habe die Familie am offenen Sarg zwar Zweifel gehabt, aber das veränderte Aussehen der Frau auf eine lange Krankheit und die Einbalsamierung geschoben. Danach wurde die Leiche eingeäschert. Einige Tage später rief das Bestattungsunternehmen die Familie an und gestand den Fehler. Die Familie organisierte daraufhin eine zweite Trauerfeier. Wer die falsche Leiche war, blieb unklar."

Aber sollte nun nicht irgendwo eine Leiche fehlen? Oder hat man da immer einen kleinen Vorrat?

Donnerstag, 17. März 2016

Ich hab Polizei!

Eigentlich wollte ich ja gar nicht so sehr den Schwerpunkt auf Politik setzen, aber da passiert einfach so viel, über das man schreiben kann.

Hier aber nun mal wieder etwas ganz anderes, wo ich einfach nicht weiß, ob ich lachen oder weinen soll:
"Landshut (dpa). Eine verzweifelte Mutter hat in Landshut die Polizei gerufen, weil ihre siebenjährige Tochter nicht ins Bett gehen wollte. Es kam zu einem heftigen Streit zwischen den beiden, wie die Polizei mitteilte. Dabei beleidigte das Mädchen die Mutter und bewarf sie mit verschiedenen Gegenständen. Als sich die 28-Jährige nicht mehr zu helfen wusste, alarmierte sie am Abend die Polizei. Die Beamten beruhigten die erhitzten Gemüter. Eine Polizistin brachte das Mädchen nach «einer Zahnreinigung unter amtlicher Aufsicht» ins Bett."

"Zahnreinigung unter amtlicher Aufsicht" gefällt mir jedenfalls gut!

Montag, 14. März 2016

Verwählt

Ihr werdet es ahnen, der Titel hat nichts mit Telekommunikation zu tun. Gestern waren Landtagswahlen, 3 Stück gleich und die Ergebnisse sind, insbesondere in Sachsen-Anhalt, noch ein bisschen schlimmer als befürchtet. Im Grunde konnte man aber den starken Einzug der AfD, sowie den Stimmenverlust der sogenannten Volksparteien erwarten. Da war und ist erstmal nichts zu retten. Die Frage ist, welche Schlussfolgerungen zieht man nun daraus?

Die erste Reaktion: Schimpfen! Wird gar nichts bringen, befreit aber ungemein! Ist völlig ok, aber leider werden viele dabei bleiben und der AfD mehr helfen als schaden.
In den Nachberichten wimmelt es nur so von Ausflüchten und Relativierungen. Ja, es mag richtig sein, dass nur ca. 1/4 der Wähler die AfD für ihr Programm gewählt hat. Umso mehr muss man sich damit auseinander setzen und das Programm der Partei in den Vordergrund rücken und die Partei als das entlarven was sie ist: Eine neoliberal-nationalistische Partei. Es ist zu einfach zu sagen, die seien nur aus Protest gewählt und das Programm hat eh keiner gelesen. Mal ehrlich, wieviele Wähler von CDU, SPD und Grünen wissen so richtig wofür ihre Partei genau antritt? Da ist es dann eben nicht Protest, sondern Gewohnheit, Bequemlichkeit, oder eine irgendwann mal erlangte Vorstellung von den politischen Positionen.
Man wirft den AfD Wählern vor auf dumpfe Parolen hereinzufallen und wirbt selber mit inhaltsleeren Phrasen. Man versucht der AfD das Wasser abzugraben indem man selber nach rechts rückt. Das funktioniert nicht, sondern macht eben jene Parolen salonfähig. Klare Kante ist gefragt und zwar inhaltlich und nicht nur rhethorisch.

Mit einem haben AfD-Wähler leider recht: Politik ist zu oft intransparent und für "das Volk" nicht nachzuvollziehen. Der Verdacht der Vorteilsnahme steht zu oft im Raum, Lobbyisten gehen nicht nur in den Parlamenten ein und aus, sondern schreiben die Gesetze gleich selber. Man versucht Handelsabkommen zu beschließen, wo nicht nur die Bevölkerung keinen Zugang zu Informationen hat, sondern selbst Abgeordnete in ihrer Arbeit massiv behindert werden.
Um Politik für die Menschen zu machen muss man nicht jede Stimmung sofort in der Politik umsetzen, es geht darum glaubhaft darlegen zu können wie und warum man sich für, oder gegen etwas entscheidet und vorallem einfach mal das Grundgesetz zu achten. Damit würde man nicht den ganz rechten Rand einfangen, aber ein guter Teil der Protestwähler hätte weniger zu protestieren, wenn man die Probleme angeht, statt sie wegzudiskutieren.

Aluhut der Woche #3

Neue Woche, neues Glück. Ich habe meinen Gewinner erneut aus den Kommentarspalten des MDR zur gestrigen Landtagswahl gezogen:

Nicht nur, dass sich der gute Kommentator nicht vorstellen kann, dass Wahlhelfer kurzfristig ausfallen, bei Unsicherheiten ein zweites Mal ausgezählt wird, etc., scheint er auch nicht wählen gewesen zu sein. Schon sehr lange nicht...Auch in Sachsen-Anhalt gibt es 2 Stimmen zu vergeben und dann auch auszuzählen.
Mir wäre das ein Stück zurechtgeformte Alufolie wert!

Mittwoch, 9. März 2016

Aluhut der Woche #2

Ja, es ist mehr als eine Woche her, aber ich habe in den Kommentarspalten des Grauens mal wieder einen Gewinner gefunden!

Das schockierende: das war nicht der einzige Kommentar, der in diese Richtung ging.

Freitag, 26. Februar 2016

Das Image Sachsens

Ich hatte eigentlich nicht vor die Flüchtlingspolitik zum Hauptthema hier zu machen. Es gibt aber aktuell nicht viele Dinge die einen fassungsloser machen, als alles was mit dieser Thematik zusammenhängt.

Angesichts der jüngsten Vorfälle in Sachsen, kommt nun wieder ein Herr Tillich hervorgekrochen und sagt "es werde Kraft und Zeit kosten, den guten Ruf als weltoffenes und inspirierendes Land wieder komplett herzustellen".
Hier zeigt sich wieder, wo die Hauptsorge angesiedelt ist: Das Schlimme ist offenbar nicht, wie unwürdig mit Menschen umgegangen wird, sondern "Was werden die Nachbarn denken?"

Einfach die Menschen als das behandeln, was sie sind: Menschen - nicht Störenfriede, Schmarotzer, Terroristen, Vergewaltiger
Davon profitiert dann auch das Image, aber das kann immer nur ein Nebenprodukt sein.